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Seniorenbefragung

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Zur Seniorenbefragung

Im Zeitraum vom 01.02. bis 15.02.2012 wurde im Stadtgebiet Osterhofen eine Seniorenbefragung durchgeführt. Ziel der Befragung war es, die Lebenssituation von älteren Menschen im Stadtgebiet Osterhofen zu ermitteln.

Förderpreis „Kommunale Seniorenpolitik“ 2010

Die Stadt Osterhofen ist mit dem Förderpreis „Kommunale Seniorenpolitik“ 2010 des Bayerischen Sozialministeriums ausgezeichnet worden. Am 25. November überreichten Staatsministerin Christine Haderthauer und Regierungspräsident Heinz Grunwald an 1. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier die Urkunde über den 1. Preis im Wettbewerb.

Das Bayerische Sozialministerium hatte zum zweiten Mal alle bayerischen Kommunen aufgerufen, ihre seniorenpolitischen Gesamtkonzepte einzureichen. Pro Regierungsbezirk wurden drei Preise verliehen. Osterhofen erhielt beim abendlichen Festakt in der Münchner Residenz  den mit 10.000 Euro dotierten 1. Preis in der Kategorie „Kreisangehörige Städte und Gemeinden“  für ihre vorbildliche Seniorenpolitik. Insgesamt wurden 38 bayerische Kommunen vom Ministerium ausgezeichnet.

Um die Kommunen bei der Bewältigung des demografischen Wandels zu unterstützen und einen Anreiz zu schaffen, zeitnah seniorenpolitische Gesamtkonzepte zu entwickeln, wurden im Jahr 2008 die regionalen Förderpreise „Kommunale Seniorenpolitik“ ins Leben gerufen. Inzwischen haben von insgesamt 96 Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat 41 ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept.

Übergabe der Urkunde für den Förderpreis „Kommunale Seniorenpolitik“

Im Bild von links: Die Kulturreferenten Ludwig Einhell und Susanne Brotzaki, Staatsministerin Christine Hadertauer, 1. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier, Regierungspräsident Heinz Grunwald bei der Übergabe der Urkunde.

Die Begründung der Jury

„Das vorgelegte Seniorenpolitische Gesamtkonzept beeindruckt insbesondere durch seine umfassende Bedarfsanalyse und den Ideenreichtum für erfolgreiche, pragmatische Lösungen zu einzelnen Handlungsfeldern künftiger, städtischer Seniorenarbeit.
Eine seniorengerechte Gestaltung des öffentlichen Raumes durch Schaffung barrierefreier Bereiche zeigt sich hier gerade auch durch effiziente, individuelle Einzelmaßnahmen wie das Angebot eines Skalamobils für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer, die Verlegung des Trauungszimmers im Rathaus vom 2. Obergeschoß ins Erdgeschoß oder die barrierefreie Gestaltung des Hallenbades.
Aber auch der städtische Bürgerbus zum günstigen 1 € Tarif, die gezielte Erhaltung von gewohnten Versorgungsstrukturen im Stadtgebiet, Heimlieferservice für Lebensmittel und Medikamente und der Einsatz von Verkaufswägen örtlicher Bäckereien belegen die intensive Auseinandersetzung mit der besonderen Bedarfslage älterer Bürgerinnen und Bürger in einer Flächengemeinde mit verschiedenen Stadtteilen und Siedlungsstrukturen.
Eine erst im Jahr 2007 veranstaltete Ausstellung über „barrierefreies Wohnen“, das Werben um ein wertschätzendes, verständnisvolles Miteinander durch die Fotoplakataktion „Osterhofen nimmt Rücksicht“ und vielfältige Beratungsangebote zum Verbraucherschutz für ältere Menschen bezeugen deren Wertschätzung und problemorientierte Unterstützung. Die gesellschaftliche Teilhabe wird durch die jährliche Verleihung des Ehrenamtspreises, durch das spezielle Angebot „Stille Gruppe“ für Hochbetagte, durch einen städtischen Zubringerbus speziell für Seniorenveranstaltungen und das geplante Angebot für ältere Menschen zum gemeinsamen Kochen und Essen vorbildlich gefördert. Bereits 2008 wurde auch eine Senioren-Kultur-Woche als Treffpunkt für künstlerisch aktive oder interessierte Ältere durchgeführt. In Planung sind ein Kulturkreis auch für ältere Bürger sowie ein Seniorenforum als Diskussionsplattform für die Belange der älteren Mitbürger. Besonders hervorzuheben ist auch die vom Kinderschutzbund Osterhofen gegründete  „Babysitterbörse“ zur Vermittlung von „Tages- Omas- und Opas“ an junge Familien.
Zusammenfassend vermittelt das Seniorenpolitische Konzept sehr überzeugend sein erklärtes Ziel, nicht nur für die ältere Menschen, sondern mit ihnen das Leben in der Stadt zu gestalten.“

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